Implantate kann man bekommen. Muss man aber nicht.
Leider gilt das nicht für alle Dinge. Parodontitis MUSS behandelt werden. Und die gute Nachricht ist, es KANN behandelt werden. Die noch bessere Nachricht: Wir sind darin Experten.
Denn auch ohne die volle Anzahl an Zähnen, kann man theoretisch gut leben. Anders ist es jedoch im Falle einer Parodontitis. Parodontitis kann und muss behandelt werden.
Denn Parodontitis ist nicht nur schlecht für Ihre Zähne, sondern auch für die Gesundheit Ihres gesamten Körpers. Über geschädigtes Zahnfleisch gelangen Bakterien und Bakteriengifte in die Blutbahn und können weitere Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Rheuma und sogar Krebs verursachen. Desweiteren wurde bei Schwangeren ein erhöhtes Risiko einer Frühgeburt sowie einem zu geringen Geburtsgewicht des Kindes nachgewiesen.
Was ist Parodontitis überhaupt? Bei Parodontitis haben wir es mit einer bakteriellen Infektionserkrankung zu tun, die Zahnfleisch und Kieferknochen angreift und somit den Zahnhalteapparat, der Ihre Zähne zusammenhält. Jeder dritte Erwachsene über 40 Jahren leidet an Parodontitis. Hervorgerufen durch Rauchen, Stress, Plaque, Bakterien, chronische Krankheiten oder Ähnliches ist Parodontitis die Hauptursache für Zahnverlust.
Typische Merkmale sind Zahnfleischbluten, Mundgeruch und Lockerung der Zähne.
Qualität schreibt man groß
Für Ihre Zähne nur das Beste. Unser speziell ausgebildetes Team besteht aus Profis in verschiedenen Bereichen. Denn Qualität wird bei uns groß geschrieben. So können Sie sicher sein, dass unsere DentalhygienikerInnen auf ihrem Gebiet über die höchst mögliche Weiterbildung verfügen. Demnach kennen sie sich mit der Anatomie der Zähne genauestens aus, um den sich über die Wurzeloberfläche ziehenden Bakterienfilm schonend zu entfernen. Qualität hört selbstverständlich nicht beim Personal auf. Auch unsere Geräte sind auf dem technisch neuesten Stand, sodass Behandlungen so angenehm wie nur eben möglich gestaltet werden können.
Bleibender Erfolg
Individuell wie Ihre Zähne sollte auch die Prophylaxe aussehen. Je nach Entzündung und Ausmaß der Parodontitis stimmen wir die prophylaktische Behandlung auf Sie ab. Denn auf diese Weise können wir ein Aufhalten oder einen Rückfall der Erkrankung verhindern und früh genug erkennen. Parodontitis ist eine chronische Erkrankung und kann nicht geheilt, sondern nur aufgehalten werden, indem die Bakterien dauerhaft entfernt werden. Passiert dies nicht, führt die Entzündung zu weiteren Schäden des Zahnhalteapparates und letztlich zum kompletten Zahnverlust. Genauso wie beim Abnehmen das Halten des Gewichts die eigentliche Herausforderung darstellt, gilt für uns bei der Parodontitis erst ein langfristiges Aufhalten der Erkrankung als eigentlicher Erfolg.
Helfen Sie uns!
Ohne Ihre Hilfe schaffen wir es nicht. Selbstverständlich müssen Sie Ihren Beitrag zu einem langfristigen Erfolg leisten, indem Sie Ihre Mundhygiene während und nach der Parodontitisbehandlung sorgfältig fortsetzen. Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie hier den Zahnzwischenräumen und dem Zahnfleisch schenken. Unsere Prophylaxefachkräfte schulen Sie und helfen Ihnen dabei, auch Zuhause Ihre Zähne zu pflegen. Denn wie Studien gezeigt haben, stehen wir ohne gründliche Mundhygiene zwei Jahre nach der Behandlung wieder am gleichen Punkt wie vor der Behandlung. Und das will wirklich niemand.
Folgen einer Parodontitis
Zahnfleischrückgang
Zahnfleischrückgang (fachsprachlich „Rezession") hängt häufig mit einer Parodontitis zusammen. Andere mögliche Ursachen sind nichtentzündliche altersbedingte Vorgänge oder zu festes Zähneputzen. Zudem kommt Zahnfleischrückgang vermehrt bei Patienten mit dünnerem Zahnfleisch vor. Entzündungen und unzulängliche Zahnputztechnik oder -pflegemittel können den Prozess verstärken. Die Folgen sind empfindliche Zahnhälse, Zahnhalskaries oder tiefere Schäden der Zahnwurzel, die zu starker Schmerzempfindlichkeit bei heißen, kalten, süßen oder sauren Speisen führen.
Was kostet der Spaß?
Keine Sorge. Sie müssen nicht Ihr Haus verkaufen, um sich die Parondontitisbehandlung leisten zu können, denn die Krankenkassen tragen glücklicherweise die Kosten der Behandlung. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass Sie eine Vorbehandlung durchführen lassen, die wiederum nicht unterstützt wird. Es ist also wie immer kompliziert. Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch ausführlich zum Thema rund um die Kosten.